Ausbau Armaturenbrett sowie Abbau Gepäckwanne und Faltdach

Das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende. Zumindest das Jahr, welches ein Schrauben außerhalb beheizter Hallen überhaupt noch zulässt.

Daher wurde es Zeit, dass Armaturenbrett sowie die Gepäckwanne und das Faltdach abzubauen.

Das Armaturenbrett hat mir doch einige Kopfzerbrechen bereitet. Dieses ist mit sog. Abreißschrauben an der Lenkstange befestigt. Diese Abreißschrauben ließen sich nur durch den Einsatz von viel WD40 innerhalb der letzten Wochen entfernen. Ich habe mehrfach pro Woche jede Abreißschraube mit WD40 eingesprüht und dieses entsprechend einwirken lassen. Später habe ich mit einer Feststellzange die beiden Abreißschrauben lösen können.

Nachdem dieses geschafft war ging es an die Gepäckwanne und das Faltdach. Beides ist leicht und einfach zu entfernen, es empfiehlt sich jedoch auch hier mit mehreren Personen zu arbeiten. Alleine bekommt man das komplette Faltdach eh nicht vom Bulli gehoben.

Ist alles geschafft eröffnen sich ganz neue Perspektiven beim Blick durch und aus dem Bulli:

Kein Rost hinter der Küchenzeile

Heute war der "große Tag" - der Ausbau der restlichen Möbel stand an und damit sollte sich auch ein offener & klarer Blick hinter die Problemzone aller Bullis anstehen: hinter die Küchenzeile.

Der Ausbau des Küchenblocks war, gelinde ausgedrückt, schon ein größerer Akt. Insgesamt sollte man ca. 2-3 Stunden für diese Aktion einplanen und, wenn möglich, sollten beim Ausbau 4 helfende Hände vorhanden sein.

Ich habe nicht den gesamten Küchenblock auseinandergenommen. Vielmehr habe ich den Küchenblock mit dem links angeschraubten Schrank in "einem" aus dem Bulli entfernt. Wie gesagt, man sollte schon mit zwei Personen zugegen sein.

Nun aber zurück zu den schönen Schraubermomenten: hinter der Küchenzeile ist kein Rost, absolut nichts zu finden. Auch der hintere linke Radkasten ist nahezu Rostfrei. Ich gehe stark davon aus, dass der Vorbesitzer hier schon mal entsprechend eingegriffen hat. Und an dieser Stelle wurde, entgegen der Beifahrerseite, nicht grob gespachtelt sondern vernünftig geschweißt.

Hier Bilder der Küchenzeile und der Bodenplatte:

Ausbau der Möbel

Es ist schon einige Zeit her, dass ich am Bulli schrauben konnte. Grund hierfür ist unsere Tochter, welche seit Ende Juni unsere Familie komplettiert hat. Ich denke, dass diese Rechtfertigung schon durchgehen sollte.

Trotzdem muss es weitergehen. Heute habe ich mir vorgenommen, die ersten Möbel aus dem Bulli auszubauen. Ziel war mindestens die Rückbank und, wenn möglich, noch der erste Schrank, vielleicht auch der Hängeschrank. Zurückblickend muss ich sagen: es hat alles sehr gut geklappt, sogar besser als gedacht.

Der Ausbau der Rückbank ging wie von selbst, auch der hintere Schrank sowie der Hängeschrank war mit wenigen Handgriffen erledigt. Da alles so schnell ging habe ich mich auch gleich an die Tür- bzw. Seitenverkleidung gemacht, um die Glas- bzw. Mineralwolle zu entfernen.

An dieser Stelle muss ich anmerken, dass hier UNBEDINGT mit Mundschutz, besser noch mit Gesamtschutz, gearbeitet werden muss. Ich denke, dass ich zu den Risiken von Glaswolle nicht viel sagen muss.

Das Entfernen der Seitenverkleidung auf der Beifahrerseite ging ebenfalls schnell & einfach. Die bereits bekannte Durchrostung konnte so noch besser betrachtet werden, kein schöner Anblick.

Trotzdem bin ich mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Hier die Bilder:

Projekt komplette Restauration VW T3 Westfalia Joker beginnt

Jetzt ist es soweit, die schon seit geraumer Zeit geplante Restauration unseres VW T3 Westfalia Joker geht los. Allerdings in kleinen Schritten, denn durch den anstehenden Nachwuchs werde ich mir die Wochenenden wohl irgendwie freischaufeln müssen, die Familie geht natürlich vor.

Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich im Grunde keine Ahnung von der Restauration eines Autos habe. Allerdings ist uns der Bulli ziemlich ans Herz gewachen so das wir uns entschlossen haben, dieses Abenteuer einzugehen. Irgendwie wird es schon klappen.

Mit der Hilfe von Dirk habe ich Heute erst mal die Seitenscheiben ausgebaut. Unter dem hinteren Fenster, Beifahrerseite, habe ich ja schon schlimmes vermutet, doch der gefundene Rostfraß war doch heftiger als erwartet. Aber, zurück geht es jetzt nicht mehr - da muss ich jetzt durch.

Auch wenn es noch nicht viel zu sehen gibt - hier die Bilder des ersten Tages: